Ultraschall


Neu: Ultraschall Virtuell

der ultimative Rundgang durch den Club



Patrick in LOOP 1/95:

Clubprofile

Name: Ultraschall
Ort: München
Musikrichtung: vor allem Hardcore und House + Ambient Lounge /"Heartbeat" House Club
Eintritt: 10 DM
Besonderheiten:In der ehemaligen Küche des alten Flughafens Riem, neben den großen Hallen

Der erste reine Techno/House Club öffnete im Juni diesen Jahres seine Pforten. Im ehemaligen Küchengebäude des alten Riemer Flughafens befinden sich eine große Ravearea, drei Bars, zwei Chill-Out Areas und ein "Club im Club". Freitags und Samstags legen hier vor allem Münchner DJs auf, allen voran Disko-B DJs, da dem Label-Besitzer DJ Upstart der Club mit gehört. Hell, Monika, Cpt. Reality, sowie auch Olaf sind oft zu sehen. Aber auch internationale Größen wie Jeff Mills oder Blake Baxter legen auf. Meist besteht das Line-Up aus zwei bis vier DJs, die vor den 500 bis 700 Besuchern auflegen. Im "Club im Club" ist samstags Ambient mit verschiedenen DJs angesagt, freitags legen DJs Barbara, Aroma und Gäste House Sounds im "Heartbeat" Nebenraum auf, der Platz für ca. 40 Leute bietet. Die Chill-Out Areas sind sehr gemütlich und gut dekoriert. Der ganze Club ist gut dekoriert mit Raumschiffkulisse aus dem Film "High Crussade", was den DJ zum Piloten werden läßt. Die Licht- und Tonanlage ist den Verhältnissen sehr gut angepaßt. Die Details sind im Ultraschall immer wieder faszinierend. Frische Rosen überall, eine Modelleisenbahn hinter Glas, Springbrunnen und ein Süssigkeitenstand, der auch Obst und Brote anbietet. Die Ultraworld-Crew, schon vorher bekannt durch die ausgefallenen Dekorationen bei ihren Parties hat sich voll ins Zeug gelegt für ihren Club. Cluberfahrung brachte Michi Kern hinzu, der den Babalu-Club als erste Rave-Location Münchens zwei Jahre leitete. Kern bringt auch Sven Väth einmal im Monat zur After-Hour, nachdem dieser im Flughafen nebenan aufgelegt hat. Mit den Großhallen nebenan gibt es zwar keine großen Probleme doch paßt der Türsteher vor dem Ultraschall auf, daß nicht das "falsche" Publikum reinkommt. "Wir lassen alle rein, die hierher wollen" meint Kern dazu.
Wer nicht mit einer Gruppe kommt und etwas nach Raver aussieht (was auch immer das heißen mag), der sollte sich getrost ins Ultraschall begeben. Auf die DJ-Auswahl von Amstrad kann man sich verlassen und die Atmosphäre ist sehr gut. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß dieses Jahr ein zweiter reiner Live-Act-Abend sowie ein zweitägiges Festival geplant sind. Wer auf Jungle steht, kann mittwochs abgrooven.

Zurück zur ersten Seite E-Mail an X-letter Patrick Gruban, HTML 3.0, 95/05/21